Origami Ideen als Oster-Deko – absolut einsteigertauglich!
Ostern steht quasi vor der Tür – unfassbar! Also muss noch ein bisschen Deko her. Irgendwie – vielleicht weil eine sehr gute Freundin von mir gerade in Tokyo ist – kam ich auf die Idee, es mal mit Origami zu probieren.
Hier habe ich eine Auswahl meiner liebsten Origami Motive für Ostern zusammen getragen. Ohne Witz – so ein Oster-Häschen dauert 5 Minuten… hätte ich nicht gedacht!
Origami. So so. Diese gefalteten Kraniche & Co. nahm ich bisher eher abschreckend wahr und dachte, ich könnte das sicher nicht. Andererseits konnte ich mir Origami als sehr edle und einfach mal andere Art der Oster-Deko vorstellen. Und Youtube sei dank, stellte ich fest, ist es mittlerweile echt leicht zu lernen! Ich habe ein bisschen recherchiert und gemerkt, dass ich mit diesen gezeichneten Anleitungen oder Bildern nur bedingt klar komme. Am Anfang sieht’s total easy aus und dann springt mal gefühlt von einem aufs andere Bild und versteht schlicht nicht, was da gerade abging.
Bei den Youtube-Videos zum Origami falten Lernen dagegen kann man echt sehr gut folgen. Ja, manchmal geht es auch schnell, aber dann kann man es sich eine Sequenz so oft ansehen, bis man den entscheidenden Kniff entdeckt. Oder man kann es in Slow Motion laufen lassen. Wenn man schon ein bisschen geübt hat, kann man das Video einfach nochmal durchlaufen lassen und im selben Tempo mitmachen. Anhand der Videolänge sieht man wie lang (oder kurz) man für eine Figur brauchen wird.
Mittlerweile dauert so ein Oster-Häschen bei mir genau die 5 Minuten aus einem Video. Das hätte ich vor ein paar Tagen noch nicht für möglich gehalten.
Hier habe ich für euch eine Auswahl meiner Lieblingsvideos zum Falten von Oster-Origami zusammen gestellt. Wie ich finde, eine etwas andere und sehr edle Idee für die Oster-Deko.
Los geht’s mit diesen süßen Häschen, einem Osterkörbchen und einem kleinen Bunny, das die Ostereier sogar direkt mitbringen kann.
Ein kurzer Blick aufs Material
Origami wird mit quadratischen Papieren gefaltet. Also entweder quadratisches Papier besorgen wie dieses wie ich finde sehr schicke von “Bindewerk“. Ich habe hier den “Sampler Jackie” mit 30 gemusterten Papieren in 13,5 x 13,5 cm.
Oder man sucht bunte oder gemusterte Papiere zusammen – ich z.B. aus dem Flow Book for Paper Lovers – und faltet die Rechtecke so, dass man ein Quadrat bekommt.
Ach ja, natürlich hilft es auch, ein paar normale weiße DIN A4-Blätter zum Üben zu haben
Origami Hasen zu Ostern
Ganz besonders schick finde ich diese Origami-Häschen. Faszinierend vor allem, dass man wirklich gar kein weißes Papier (also die Rückseite) sehen kann und dass die süßen Bunnys so gut stehen!
Die Youtube-Anleitung findet ihr hier.
Dauer des Videos: 5:36 min. Es ist ohne Sprache, aber sehr gut verständlich.
So ungefähr sieht der Prozess aus… cool, oder?
Aber keine Panik: in dem Video ist es leicht verständlich gezeigt!
Origami Osterhasenkorb
Total knuffig sind auch diese Häschen, die zugleich einen kleinen Korb bieten, in den man Scholadeneier oder gar ein gekochtes Ei legen kann.
Die Anleitung für den Osterhasenkorb findet ihr auf Youtube hier.
Dauer des Videos: 13:07 min. – auf deutsch. Die Erklärungen sind sehr ausführlich, so dass man schon beim ersten Mal direkt mitfalten kann. Wenn man das Körbchen kennt, geht es auch schneller.
Achtung: bei dem Video ist die stark gemusterte Seite die Innenseite und die hellgrüne die Außenseite.
Origami-Körbchen
Aller guten Dinge sind drei: hier kommt noch ein separater Osterkorb (im Bild in der Mitte), in den man kleine Ostereier legen kann. Natürlich gilt, je größer das Papier, mit dem man faltet, desto größer wird auch das Ergebnis.
Für dieses Körbchen benötigt man zwei Papiere – eines für den Korb, eines für den Henkel. Idealerweise hat man also zwei Papiere desselben Musters zur Hand.
Die Anleitung für das Osterkörbchen findet ihr hier auf Youtube.
Dauer des Videos: 6:49 min. Auch dieses Video ist zwar Original japanisch, aber ohne Sprache, also für jedermann verständlich.
Ich fand es sogar angenehmer, den Videos ohne Ton zuzusehen, weil man sich dann besonders gut auf die Finger- und Faltbewegungen konzentrieren kann.
Außerdem habe ich dazu den Soundtrack von “Drive” gehört, was das Ganze Origami-Falten natürlich noch viel cooler hat werden lassen. *grins*
Generell habe ich es so gehandhabt, dass ich zweimal jede Figur mit weißem DIN A4 Blatt ausprobiert habe. Und ich habe immer sofort mitgefaltet, anstatt die Videos einmal durchzuschauen. Kann man auch machen, aber ich halte es gerne mit “einfach mal machen und loslegen” – und es hat wunderbar geklappt und mich gleich motiviert weiter zu machen. Danach konnte ich schon mit dem richtigen Papier loslegen – auch immer direkt parallel zum Video.
Viel Spaß!
Liebe Greetz
Silja